Die Boden- und Immobilienspekulation hat Berlin fest im Griff und treibt die Mietpreise unserer Wohnungen immer weiter in die Höhe. Die soziale Verdrängung geht auch im Prenzlauer Berg immer noch weiter und hat längst die Haushalte mit mittleren Einkommen erreicht. Nach jahrelangem Leugnen können sich heute auch die Regierenden nicht mehr den Tatsachen entziehen. Die Anfänge des Gegensteuerns für mehr Mieterschutz und eine Dämpfung des Mietpreisauftriebs sind inkonsequent und reichen nicht aus. Es braucht dringend weit entschiedener finanzieller Interventionen und rechtlicher Maßnahmen um diesen Prozess zu stoppen.
Nicht nur den Mieterinnen und Mieter von Wohnungen, sondern auch vielen Gewerbetreibenden droht die Vertreibung. Cafés, Läden, Kleingewerbe machen zu, weil sie die hohen Mieten nicht bezahlen können. Das führt zu gewerblichen Monostrukturen und verödete unsere Kieze, nimmt ihnen die Lebensqualität hinsichtlich der Vielfalt und Kleinteiligkeit des Gewerbes.
Wir müssen uns gemeinsam gegen die Übergriffigkeit der Immobilienspekulanten und internationalen Finanzmärkte wehren. Sie zerstören unsere Kieze, unsere Lebens- und Wohnqualität.
Deshalb macht mit, reiht Euch ein. Wir demonstrieren solidarisch für unsere Wohn- und Lebensqualität, für die sozialen Zusammenhalt unserer Kieze.
Freitag 28. September 2018, 16:00 Uhr auf dem Senefelder Platz !
Wir lassen uns nicht vertreiben! WIR BLEIBEN ALLE !
Demoroute hier