Gewobag – Mieter aus der Knaackstr. 60 – 68 luden am Sonnabend (25. Juni) zum Protest-Frühstück, weil ihr kommunaler Vermieter sie mit horrenden Mietsteigerungen und der Vertreibung aus dem Prenzlauer Berg bedroht. Die Berliner Zeitung berichtet.
Es ist anachronistisch und bezeichnend zugleich, dass die städtische Wohnungsbaugesellschaft die letzten preiswerten Wohnungen am Kollwitzplatz teuer saniert. Die Geschäftsführung und ihre Landesaufsichtsräte wollen, dort Gewinne einstreichen, wo man sie auch durch hohe Mieten erzielen kann. Auf die Idee, dass es ihre Aufgabe eigentlich ist, gegen den Markt zu vermieten, weil nur so einkommensschwache Haushalte in ihren angesagten und aufgewerteten Kiezen noch wohnen können, kommen die hochbezahlten Manager nicht. Ist auch nicht ihre Erfahrungshorizont.
Koord/ Michail